Digital- und Druckdesigner haben viele Gemeinsamkeiten, aber ihre Arbeit ist deutlich unterschiedlich – Dateiformate, Tools, Terminologie sind völlig unterschiedlich. Betrachten wir kurz die Hauptunterschiede.
Reader-Review-Methode
Einer der Hauptunterschiede zwischen Print- und Webdesign ist die Art und Weise, wie die Leute sie betrachten. Halten Sie etwas Physisches in Ihrer Hand (ein Blatt Papier, eine Broschüre oder ein Buch ) ist überhaupt nicht dasselbe wie der Blick auf einen Bildschirm, auch wenn es sich um ein mobiles Gerät handelt, das im gleichen Winkel liegt.
Die Sinne des Benutzers ansprechen< /h2>
Sowohl gedruckt als auch digital Das Design sollte ansprechend aussehen und einen guten Eindruck hinterlassen, unabhängig vom Endprodukt. Sie ergänzen die visuelle Komponente von Druckerzeugnissen aber um taktile Emotionen, die auf der Grundlage von Textur, Form oder Druckeffekten (Prägung, Relieflack) entstehen, und beziehen auch den Geruchssinn mit ein (Viele mögen den Geruch von Büchern). Gleichzeitig können digitale Seiten multimediale Inhalte enthalten.
Statik und Interaktivität
Sobald das Produkt gedruckt ist, kann der Designer nichts mehr ändern (zumindest ohne eine neue Auflage anzufertigen – was Zeit und Geld kostet). Für einen Webdesigner ist es einfacher: Er kann jederzeit Änderungen vornehmen. Viele Websites aktualisieren ihren Inhalt und ihr Design regelmäßig. Für einen Webdesigner ist es wichtig, zusätzliche Elemente zu berücksichtigen, die sich auf die Funktionalität beziehen – Schaltflächen, Umfrageformulare, Videos – alle interaktiven Komponenten müssen ordnungsgemäß funktionieren.
Komfort
Das gedruckte Design ist an das Format und die Form des Produkts gebunden. Die Navigation auf der Website ist in keiner Weise eingeschränkt – daher ist eine bequeme Suche nach den Informationen erforderlich, die den Leser interessieren. Es ist auch sehr wichtig zu bedenken, dass das Design der Website mit verschiedenen Geräten auf verschiedenen Plattformen kompatibel sein muss.
Erstellen eines Layouts
Digital- und Druckdesigner haben hier viel gemeinsam: Sie verwenden Typografie, Illustrationen, Linien , Farben. Allerdings unterscheiden sich in diesem Fall die Anforderungen. Beim Drucken ist es beispielsweise notwendig, den Kontrast zum Untergrund und die Ränder beizubehalten.
Größe
Bei der Gestaltung von Druckerzeugnissen ist das Format einer der bestimmenden Faktoren des Designs. Die Anzahl aller Elemente und ihre Position hängen von der Größe des Produkts ab. Die Industrie hat allgemein akzeptierte Größen für standardisierte Produkte wie Akten oder Visitenkarten, aber gleichzeitig können Sie mit Stanzgeräten ein Produkt mit jeder ungewöhnlichen Form erstellen – der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Das Konzept der Größe für Webseiten ist ziemlich abstrakt – Hauptsache, sie passen sich an verschiedene Bildschirme an.
Bildqualität
Das gedruckte Bild besteht aus vielen kleinen Punkten. Die Größe eines Bildes wird anhand der Anzahl dieser Punkte pro Zoll berechnet: DPI (dots per inch). Je mehr es sind, desto klarer werden die Bilder. In der Regel verlangen Druckereien für Abbildungen eine Auflösung von mindestens 300 dpi. Im Webdesign ist dieser Indikator weniger kritisch und es können nicht nur statische Bilder verwendet werden, sondern auch variable Bilder, beispielsweise das GIF-Format.
Farbe
Die genaue Farbwiedergabe ist ein ziemlich problematischer Aspekt beim Drucken, insbesondere wenn Produkte von nicht professionellen Benutzern bestellt werden. Die Sache ist, dass Druckgeräte und der Bildschirm unterschiedliche Schemata zur Farbübertragung verwenden. Im Druck lassen sich aus den CMYK-Grundtönen (Blau, Magenta, Gelb, Schwarz) beliebige Farbtöne erzielen. Und das Farbschema des Displays basiert auf dem RGB-Schema (Rot, Grün, Blau). Um Missverständnisse zu vermeiden, ist es notwendig, das Layout direkt in CMYK vorzubereiten. In Fällen, in denen Farben besonders wichtig sind, können Sie die Druckerei um einen Testdruck bitten oder beim Druck anwesend sein.
Sowohl Print- als auch Digitaldesign weisen viele Nuancen auf, die bei der Erstellung eines Drucks berücksichtigt werden sollten bestimmtes Produkt. Die Umwandlung eines Website-Designs in ein gedrucktes Produkt kann problematisch sein. Daher lohnt es sich, in der Entwicklungsphase einen einzigen Stil (Farben, Schriftarten, Bilder) in Betracht zu ziehen, der auf alle Arten von Produkten angewendet wird. Bei der Gestaltung von Drucksachen ist es sehr wichtig, die Anforderungen der Druckerei zu berücksichtigen, und bei der Erstellung einer Website muss man sich auf die Wahrnehmung der Benutzer konzentrieren, unabhängig davon, mit welchen Geräten sie arbeiten.