Präzises Ziel – exakte Farbe

Präzises Ziel – exakte Farbe

27.03.2018

Wenn Sie eine Bestellung bei einer Druckerei aufgeben, Jeder von uns zeichnet im Kopf ein Idealbild davon, wie die fertige Ausgabe aussehen wird. Allerdings kann das Endergebnis manchmal völlig anders ausfallen als erwartet. Dies gilt insbesondere für Farblösungen. Wie können Sie sicherstellen, dass die Farbe, die Sie für ein Logo oder Bild wählen, genau Ihren Vorstellungen entspricht?

Subjektive Wahrnehmung

Um Enttäuschungen vorzubeugen, sollten Sie zunächst verstehen, warum Die Farbe in der Auflage kann deutlich von Ihren Wünschen abweichen. Zunächst können wir über subjektive Gründe sprechen. Schließlich ist es kein Geheimnis, dass jeder Mensch den einen oder anderen Farbton individuell wahrnimmt. Und die Assoziationen sind bei jedem anders. Für manche ist Rot die Farbe einer Tomate, für andere die Farbe von Erdbeeren, für andere die Farbe von Feuer. Daher lohnt es sich, bei der Beschreibung eines Auftrags an einen Designer genauer zu sein. Wählen Sie idealerweise aus einem speziellen Verzeichnis (dem sogenannten Panton-Fächer), in dem jeder Farbe eine Farbspezifikation zugeordnet ist lMfKcAX5ain-fqFAW6wcWILW5F7KZ2usdp3z- 9CJCmknrUx4VWwFjbXEOr-o1UgzXY5aTUMMbgPo=" style ="width: 100%;">

Technische Gründe

Der zweite Grund für Farb-„Probleme“ hängt direkt mit der Ausrüstung zusammen, die im Design- und Druckprozess verwendet wird . Zunächst ist zu bedenken, dass sich die Farbwiedergabe verschiedener Computermonitore erheblich unterscheidet. Was Sie zu Hause sehen, sieht vom Designer völlig anders aus. Auch die Beleuchtung im Raum beeinflusst – etwa warm oder kalt, natürlich oder künstlich. Das Druckergebnis wird dem, was Sie vom Designer in der Druckerei sehen, deutlich näher kommen, da in der Regel professionelleres Equipment und spezielle Beleuchtung vorhanden sind.

Sie müssen auch verstehen, dass Monitore, wie z.B sowie Drucker, Scanner, Kameras verwenden bei der Farbübertragung das additive (engl. add – add) RGB-Modell (Rot, Grün, Blau). Die Wahl dieser Farben wird durch die Wahrnehmungsphysiologie des menschlichen Auges bestimmt. Das additive Modell wird so genannt, weil jeder Farbton durch eine Kombination von Primärfarben gebildet wird. Die Beschreibung der Farbe basiert auf der Fähigkeit des Monitors, Licht auszusenden, wobei die Farbe Schwarz (das Fehlen von Licht) zugrunde gelegt wird.

Beim Drucken gelten andere Farben als Primärfarben. Druckmaschinen (sowohl Digital- als auch Offsetdruckmaschinen) verwenden eine Kombination aus CMYK (Cyan, Magenta, Gelb, Schwarz). Dabei handelt es sich um ein subtraktives Modell, was bedeutet, dass bei der Bildung eines Farbtons die Menge des von einer bestimmten Oberfläche (z. B. Papier oder andere Medien) reflektierten Lichts berücksichtigt wird. Dabei wird die Farbe Weiß zugrunde gelegt. RGB hat einen großen Farbraum. Während der Druckvorbereitung wird das Farbschema von RGB in CMYK umgewandelt, was zu leicht unterschiedlichen Farbtönen führt bv_oIPhEcW4nuCO7ulnHZKAvGtGp3z-9CJCmknrUx4VWwFjbXEOr-o1UgzXY5aTUMMbgPo= " style="width : 100%;">

Farbe beim Drucken

Auch die Art und Weise, ein Bild beim Drucken zu erhalten, führt zu Farbungenauigkeiten. Beim Offsetdruck wird jeder Auftrag in vier Primärfarben (CMYK) mit jeweils eigener Druckform unterteilt. Das Bild von jedem Formular wird auf dasselbe Blatt übertragen und durch Mischen auf Papier wird ein Vollfarbbild erhalten. Fortschrittlichere Maschinen verfügen außerdem über mehr als vier Druckabschnitte, was die Verwendung zusätzlicher Tinten ermöglicht, die den Farbraum erweitern und die Farbgenauigkeit erhöhen, einschließlich der Verwendung einer bestimmten Pantone-Farbe (vereinfacht ausgedrückt handelt es sich hierbei um ein System zusätzlicher Farben). und Farbtöne, deren digitale Spezifikation in speziellen internationalen Verzeichnissen vorgeschrieben ist).

Der korrekte Druck (der vollständig der Originaldatei entspricht) hängt von der Qualität der Tinten, der Papierart, den Geräteeinstellungen und einer Reihe anderer Produktionsfaktoren ab.

Das ist fast unmöglich Zunächst werden absolut alle Variablen berücksichtigt, so dass Testdrucke erstellt werden (möglichst nah an denen, die in der Druckmaschine ankommen), die mit dem Kunden abgestimmt werden und als Standard dienen. Ignorieren Sie nicht die Unterzeichnung des sogenannten Proofs, sonst gibt es bei der Annahme der Bestellung einfach nichts zu streiten LEa60WBqWN_XvPH0Uf7Xoa4mChv9p3z-9CJCmknrUx4VWwFjbXEOr-o1UgzXY5aTUMMbgPo=" style="width: 100% ;">

Die Aufgabe des Druckereimitarbeiters besteht darin, sicherzustellen, dass die Produktionsdrucke nicht vom Standard abweichen. Während des Druckvorgangs scannen spezielle Geräte (eigenständig oder in die Druckmaschine integriert) bestimmte Bereiche des Drucks, die Farben werden in digitale Daten umgewandelt, die mit den aus der Norm gewonnenen Daten verglichen werden können. Viele Druckereien ignorieren solche Geräte jedoch und vergleichen sie ausschließlich nach Augenmaß. Und wie bereits erwähnt, ist die Wahrnehmung jedes Einzelnen recht subjektiv. Wenn Ihnen also die genaue Farbe wirklich wichtig ist, bitten Sie um eine Besichtigung und sehen Sie sich genau an, wie die Druckqualität kontrolliert wird.

Daher hängt die genaue Farbe bei der Auflage sowohl vom Kunden als auch von der Person ab richtige Arbeit Druckereien. In beiden Fällen ist es wichtig, sich nicht auf subjektive Einschätzungen zu verlassen, sondern verschiedene Werkzeuge zu nutzen, um Farbe in die Sprache digitaler Spezifikationen zu übersetzen.